Blind Booking – eher Flop als Top?

Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, haben wir nach Weihnachten und über Sylvester Blind Booking by Eurowings gemacht. Blind Booking hat seinen Reiz darin, dass ihr zu einem günstigen festen Preis den Abflughafen, das Hin- und Rückreisedatum, sowie ein bestimmtes Thema, wie zum Beispiel „Shopping“, „Party“ oder auch, wie in unserem Fall „Natur & Wandern“ auswählt. Dann seht ihr die möglichen Zielorte, die in Frage kommen. Ihr habt die Möglichkeit, bestimmte Ziele gegen Aufpreis auszuschließen. Das kann sich allerdings schnell läppern und das vermeintliche Schnäppchen bekommt im Zweifel schnell einen „normalen“ Preis. Wir „mussten“ bspw. Nürnberg ausschließen. Fünf Euro pro Person und Flug also 20 Euro schon mal drauf. Zusätzlich kommt noch Gepäck, wer mehr als Handgepäck mitnehmen will. Naja, wenn man sich die möglichen Ziele, wie Stockholm, Mallorca oder Lissabon anschaut, ist der Preis immer noch in Ordnung. Also kein Problem oder? Naja, für mich war es das dritte Mal Blind Booking und vorerst auch das letzte Mal! Wieso? Die Flüge zu den „coolen“ Zielen sind natürlich auch entsprechend ausgebucht. Blind Booking nutzt die Airline aber offensichtlicher Weise dazu, die schlecht ausgelasteten Flüge zu besetzen. Dementsprechend erhaltet ihr auch als Ziele wohl eher die Orte, die ihr bei aller Euphorie überlesen habt. So war es zumindest bei mir. Denn vor ein paar Jahren Zürich oder dieses Mal Lyon hatte ich mal so gar nicht auf dem Schirm und die Vorfreude hielt sich jeweils in Grenzen.

Klar, Hauptsache raus ist auch unser Motto. Dennoch haben wir uns bei Natur & Wandern eher etwas anderes vorgestellt als in Lyon zu landen. Wir wollten den Trip als Low Budget Reise durchziehen und haben versucht über Couchsurfing eine Unterkunft zu finden, was sich aufgrund der Weihnachtsferien als sehr schwierig herausgestellt hatte. Daher ging es dann doch in Ferienwohnungen. Insgesamt haben wir also doch um die 300-400 EUR ausgegeben. Zu dem Preis hätten wir wahrscheinlich auch ein paar Tage mit Ultra Last Minute in die Sonne fliegen können, was uns zu dieser Jahreszeit irgendwie gut getan hätte.

Bereuen tun wir den Trip natürlich nicht. Es war eine weitere Erfahrung, wir haben die Basilika Notre Dame und ein paar andere Highlights sehen dürfen. Wir haben unsere erste und sehr positive Erfahrung mit BlaBlaCar machen können.

Dennoch unser Fazit: Beim nächsten Mal werden wir lieber mit gepacktem Rucksack zum Flughafen fahren und versuchen per Ultra Last Minute irgendwo in die Wärme zu kommen anstatt davon zu träumen über Blind Booking eine mega Highlight zu einem Schnäppchenpreis zu erhalten.

P. S.

Der nächste Trip ist schon in Planung. Es wird endlich wieder mit dem Calli auf Tour gehen. Natürlich Richtung Süden 😉

Place Bellecour mit Riesenrad

2 Antworten auf „Blind Booking – eher Flop als Top?“

  1. Für Unterkünfte lohnt sich ein Blick auf Airbnb!
    Da gibt’s mit unter ganz tolle Unterkünfte für ne schmale Mark!

    1. Danke dir für den Hinweis. Das probieren wir dann als nächstes aus. Wobei es demnächst erst einmal wieder mit dem VW Bus auf Tour geht. Die Temperaturen sollten ja bald wieder angenehmer werden…vor Allem gen Süden 😉

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