Wie kam es dazu
Wir waren lange schon nicht mehr richtig glücklich gewesen, mit unseren 9 to 5 Jobs in Deutschland und haben überlegt, wie wir das ändern könnten. Wir haben spontan ein Video für die ARD Sendung „Verrückt nach Meer gemacht“ und uns somit beworben. Wir hätten nie gedacht, dass wir genommen werden, was ein Wahnsinnsgefühl das doch war. Unsere Reise ging von Mittelamerika bis nach Südamerika los. Endstation war Callao in Peru. Als ich die Endstation von der kreuzfahrtreise gelesen habe, habe ich den Daniel gefragt ob wir nicht dann noch sechs Monate weiter durch Südamerika reisen möchten, mit Rucksack und Low Budget. Einfach mal aus den Alltag ausbrechen, was entdecken uns in die große weite Welt trauen. Gesagt getan. Wir haben alles für unsere Reise besorgt. Ich habe meine Job gekündigt, Daniel arbeitet in Teilzeit weiter, die Wohnung haben wir aufgegeben und sind mit den restlichen Sachen die wir nicht verschenkt oder verkauft haben zu meinen Vater gezogen. Am 04.02.19 ging es dann zum Düsseldorfer Flughafen. Wir flogen 16 Stunden nach Mexiko in die Stadt Puerta Vallarta, wir waren noch nie auf einem Kreuzfahrtschiff und dort stand sie, die „MS Artania“ – wow, größer als gedacht. Es war so ein krasses Gefühl, das durch den Körper ging als wir vor diesem riesigen Schiff standen. Wir waren vollkommen überwältigt und konnten es gar nicht beschreiben, was wir in dem Moment gedacht haben. Und nun ging unsere vierwöchige Reise, mit Verrückt nach Meer los.
Unsere Kreuzfahrtreise begann mit der Westküste USA bis hoch nach San Francisco und ging dann wider zurück nach Lateinamerika bis wir schließlich in Callao in Peru ausstiegen, aber fangen wir mal von ganz vorne an:
Sayulita
Unser erster Ausflug fing in Puerto Vallarta an, wir sind in das kleine Surferörtchen Sayultia gefahren, das eine Stunde vom Hafen entfernt ist. Dort haben wir Anne kennen lernen dürfen, eine mega lustige, sympathische und ausgeflippte Frau. Anne hat in Sayulita eine internationale Schule gegründet , wo die Schüler alles über die Nachhaltigkeit lernen, wie man mit Plastik umgeht, was man alles daraus machen kann und wie es sich vermeiden lässt Plastik zu benutzen. Wir sind ein großer Fan davon, da wir auch sehr darauf achten so wenig wie möglich Plastik zu verwenden, wir sind schon auf Festshampoo umgestiegen, was biologisch abbaubar ist. Zu Hause in Deutschland werden auch keine Plastikflaschen mehr gekauft. Anne hat uns ein paar Schulklassen vorgestellt und einiges dazu erzählt, danach sind wir in einen kleinen Garten gegangen, wo Daniel unter Anleitung der Kinder Tomaten in Plastikflaschen eingepflanzt hat. Man kann sehr vieles aus bereits genutztem Plastik machen. Blumentöpfe, einen kleinen Kräutergarten und noch vieles mehr. Also wenn man sich dazu entscheidet Getränke in Plastikflaschen zu kaufen, nicht direkt wegschmeißen, sondern erst einmal überlegen, was man alles damit machen kann. Danach wurde uns noch ein wenig das Dorf gezeigt und dann ,liebe Leute ,fuhren wir in das Anwesen von Anne zum Mittagessen. Es war so heftig , so etwas kennt man nur aus dem Fernsehen. Man kam rein und hat Gedacht, „ist doch nicht ihr ernst „,so wunderschön war es hier. Dann kamen sofort ihre drei Hunde, von denen wir erst einmal in Empfang genommen wurden. Anne kam hinzu und hat uns ihr Traumhaus gezeigt, welches sie selbst mit ihrem Mann nach ihren Wünschen gestaltet hatte.
Dieses wunderschöne Haus lag direkt am Strand, es war kein Privatstrand, fast alle Strände in Mexico sind öffentlich.Was wir persönlich sehr gut finden. Leider konnten wir nicht runter zum Strand. Die Haustour ging weiter zur offenen Küche, direkt daneben das offene Wohnzimmer , dann der Infinty Pool mit Blick auf das Meer. Wir waren vollkommen Sprachlos. Dann war Lunchtime, das Essen war sehr sehr lecker. Anne hat für uns extra ein vegetarisches Ceviche zubereiten lassen. Das war so lecker, wir werden es auf jeden Fall nach kochen. Leider ging alles viel zu schnell um und wir mussten uns verabschieden, denn es ging wieder zurück auf das Schiff. Wir hatten zwei Seetage vor uns…… Auf ging es in Richtung San Diego
Danke Anne, dass wir dich kennen lernen durften.